Bahnhof Büren

Neue Räumlichkeiten bieten neue Möglichkeiten:

Seit Anfang 2019 steht die ehemalige Schlosserei für die BSW-Gruppe Flügelrad 79 zur Verfügung.

Nach der gründlichen Renovierung der Räume und auf Anregung eines Mitgliedes haben sich drei Modellbahner gefunden, den Bahnhof Büren/Westf. möglichst exakt im H0-Maßstab 1:87 zu bauen.  

Realisiert werden soll die Anlage in der Epoche III (60er Jahre), da zu dieser Zeit die Bahnanlagen in Büren die größte Ausdehnung hatten und der legendäre Heckeneilzug Bremen – Frankfurt (Main) über Büren verkehrte.

Es wurde zunächst nach Originalzeichnungen und -bildern der Gleisplan, möglichst genau, umgesetzt.
Bei einem Lokaltermin in Büren wurde versucht, die ursprüngliche Bahnanlage in Augenschein zu nehmen, aber die postindustrielle Spontanvegetation, sowie der neue Besitzer der ehemaligen Bahnanlagen erschwerten die Expedition. Die anfängliche Resignation über diesen Umstand wurde in der Schmitz’schen Villa bei einer Stachelbeer-Baiser-Torte überwunden.

Der leicht gekürzte Gleisplan im Maßstab 1:87

 

Obwohl der zur Verfügung stehende Raum eine schöne Größe für eine Modellbahn hat, waren einige Zugeständnisse an den Maßstab auch hier nicht zu vermeiden:

Die Bahnhofsgleise wurden um ~ 10 % gekürzt und die Weichenwinkel konnten nicht genau umgesetzt werden, da das verwendete Märklin-K-Gleis dies nicht zulässt.

Dann wurde es konkret mit Planung und Bau des Rahmens. Die nötigen Holzarbeiten wurden teilweise in einem Privatkeller vorgenommen, weil hier eine spezielle Bohrvorrichtung vorhanden war. Der Unterbau besteht aus drei miteinander verschraubten Elementen, welche auf hohen mit Rollen versehenen Füßen stehen. Um die Höhe der Elemente einstellen zu können, hat Gerd Jose Gewindestangen an die Rollen geschweißt. Auf die drei Unterteile werden hölzerne Modulrahmen gelegt, dessen Größe vom Gleisplan abhängig gestaltet wurde, um keine Weichen zerschneiden zu müssen, falls die Anlage mal demontiert werden müsste.

 

Der mit Wintrack gezeichnete Gleisplan wurde in Originalgröße gedruckt. Dieser Druck wurde auf Sperrholzplatten gelegt und mit einem Stachelrad übertragen und aufgezeichnet. Die Sperrholzplatten sind auf den Modulrahmen aufgeschraubt worden. Die Flächen für das Gelände sind ausgeschnitten, um die Landschaftshöhe später individuell gestalten zu können. Die bisher letzten Arbeitsschritte sind das Zuschneiden der Gleisbettung aus Kork und aufkleben derselben.

Mittlerweile werden schon die ersten Testfahrten auf dem Gleisfeld vorgenommen.

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LGB-Gartenbahn

 

Auf unserem Gartengrundstück hinter dem Gruppenraum dreht in den Sommermonaten unsere Gartenbahn im Maßstab 1:22,5 ihre Runden.

 

Derzeit wird die Steuerung auf die neuste Generation der Märklin Digitalsteuerung umgerüstet.

Hierzu sind auch einige Erdarbeiten notwendig!

 

 

 

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Der SKL (Schwerkleinwagen)

 

geschrieben von unserem Gruppenleiter Karl Wecker für die Bahn&Modell; Ausgabe 31 (April 2014).

Bei der Bahn&Modell handelt es sich um das Fachblatt des Kulturbereichs Eisenbahnerbe/Modelleisenbahn der Stiftung BSW.

Seit Mitte der 1970er Jahre befindet sich im DB Güterwagen-Ausbesserungswerk Paderborn ein mororisierter Kleinwagen mit der Fahrzeugnummer Klv 51-8739*, betrieblich als SKL bezeichnet.

Das Fahrzeug wurde 1956 von der Fa. Robel/Freilassing (Bayern) als Rottenkraftwagen gebaut und zunächst bei der BD Wuppertal eingesetzt.
Nach der dortigen Ausmusterung kam der SKL zum AW Paderborn und tat hier seinen Dienst in der betriebstechnischen Abteilung.
Der mechanische Handkran wurde abgebaut. Auf der Ladefläche befanden sich unter einer Plane ein Stromaggregat und ein Aufgleisgerät für Güterwagen. Irgendwann in dieser Zeit erhielt das Fahrzeug auch eine neue Fahrerkabine. Unschwer zu erkennen an der geraden Front. Nachdem die Technik voranschritt und die Aufgleisgeräte durch kleinere, transprotablere ersetzt wurden, war auch der kleine SKL übrig.
Gelegentlich rangierte man damit noch eineige Güterwagen, aber als dann die Anlasserbatterie versagte, war sein Schicksal besiegelt.

Schätzungsweise 10 - 15 Jahre dümpelte er dahin, weit ab von Büschen versteckt, unbeachtet und vergessen.

 

*Kleinwagen mit Verbrennungsmotor, Typ Klv 51
  Erster für die DB in größeren Stückzahlen gebauter Rottenkraftwagen.

  Bei der DB wurden die meisten Klv 51 um 1980 ausgemustert und durch den Klv 53 mit größerer Fahrerkabine ersetzt.
  Oft werden die Klv auch als SKL (Schwerkleinwagen) bezeichnet, da sie durch ihre "Schwere" die Schienenkontakte auslösen
  und somit betrieblich wie Züge behandelt werden können.


Bei einem Rundgang der Paderborner Werkleitung im Sommer 2007 fiel er wieder auf und sollte verschrottet werden!

Zuvor fragte man aber unsere Gruppe, ob eventuell Interesse an dem Fahrzeug bestehe.
Dieses Ansinnen wurde sofort mit der Begründung abgelehnt, dass sich keine Mitglieder finden würden, die sich mit der Aufarbeitung und Instandsetzung befassen könnten.
Somit blieb er erstmal da, wo er stand und wartete auf den Schrotthändler.

Wenige Wochen später bereiste unsere Gruppe das Netz der Harzer-Schmalspurbahnen.

Bei einem Zwischenhalt in Alexisbad fiel einigen Mitgliedern ein dort abgestellter SKL auf und folgende Bemerkung war zu hören:

"So einen müssten wir auch haben"

Die anschließende Frage, ob die Mitglieder den dann auch aufarbeiten würden, wurde erstaunlicherweise sofort bejaht.
Einige Tage später fand ein Gespräch bei der Leitung des Werkes Paderborn statt, bei dem der Wunsch nach dem SKL nun doch ausgesprochen wurde.
Die Rangierer des Werkes zogen ihn im September 2007 aus seinem Versteck und schoben ihn in die Nähe des BSW-Geländes.
Mit einem 10t-Gabelstapler wurden die letzten Meter überwunden, ehe der SKL seine vorläufige Bleibe auf einem Gleisstück in der Nähe des Gländes der BSW-Gruppe fand.


 Witterungsbedingt wurde erst im Frühjahr 2008 die erste Bestandsaufnahme gemacht und der Zustand des SKL begutachtet.

  • der Holzfussboden war nicht mehr zu gebrauchen
  • die hintere Bremsleitung war gequetscht
  • die gesamte elektrische Anlage musste erneuert werden
  • im Motorraum fehlten diverse Schläuche
  • es war keine Batterie mehr vorhanden, wie vorher schon erwähnt

Die einzige gute Nachricht war, dass sich der Motor noch mit der Handkurbel drehen lies.
Alles zusammengefasst hatte unsere Gruppe eine gewaltige Aufgabe zu lösen!

So wurden im Motorraum einige Schlauchverbindungen erneuert, der Luftfilter ersetzt und im Internet nach Ersatzteilen für die elektrische Anlage recheriert.

Bei der Demontage des Holzfussbodens wurde ein Teil des Überdruckventils der Druckluftleitung abgeschlagen.
Erschwerend kam hinzu, dass das Fahrzeug auf dem Werkgelände stand und ein ungehinderter Zugang durch die Mitglieder nur bedingt möglich war.

So richtig kamen die Instandsetzungsarbeiten nicht in Gang, und von der anfänglichen Euphorie war bald nicht mehr viel zu spüren.


Erst im Jahr 2011 änderte sich die Situation grundlegend.

Der SKL wurde abermals mit dem Gabelstabler umgesetzt und ein neuer Zaun um das Gelände der BSW-Gruppe so gezogen, dass der SKL nun durch die Mitglieder ungehindert zu erreichen war. Ein weiterer glücklicher Umstand trat dadurch ein, dass unser Mitglied Gerd Jose seinen Ruhestand antrat und dadurch Zeit hatte, sich um den "Kleinen" zu kümmern.

Die erste Neuanschaffung waren zwei LKW-Batterien mit einer entsprechenden Leistung.

Die elektrische Verkabelung wurde komplett entfernt, um Kurzschlüsse zu vermeiden. Nach einigen Tagen wurden die Batterien direkt an den Anlasser angelegt; mittels eines Eisendorns bekam der Anlasser wieder Strom und drehte den Motor.

Nur wer hoffte, dass ein Wölkchen Rauch aus dem Auspuff kam, der wurde enttäuscht - wäre auch zu einfach gewesen.
Daher wurde der Verlauf der Dieselleitungen geprüft, diese waren undicht und der Dieselfilter war auch verstopft.

Ein neuer Filter und neue Dichtungen wurden eingebaut; zwar kam nun der Diesel bis zur Pumpe, aber hier war wieder Schluss - die Kolben der Dieselpumpe saßen fest.

Sollte dies das Ende sein?


Eine neue Dieselpumpe für so einen alten Motor ist nur schwer zu bekommen und wenn doch, sicherlich zu einem Preis, den sich die Gruppe nicht leisten könnte.

Aufgeben wollte aber auch niemand!

Also wurde der Motor von Hand gedreht und vorsichtig versucht die kleinen Kolben der Pumpe zu lösen.
Da nur der Donnerstagabend ein Gruppenabend ist, dauerte es bis zum Frühjahr 2012, bis in dem ersten Zylinder des Motors eine Verbrennung stattfand und ein zartes Rauchwölkchen aus dem Auspuff puffte.

Da von nun an der Inbetriebnahme des Motors nichts mehr entgegenstand, konnte mit der Aufarbeitung der hinteren Bremse begonnen werden, aber auch Bremsleitungen und -schläuche waren brüchig. Nach Recherchen wurden Leitungen und Schläuche vom MB-Sprinter eingebaut, da diese passten. Bremsflüssigkeit wurde besorgt und die Bremse entlüftet - dabei geschah es - die vorderen Bremsschläuche platzten! Also mussten Bremsleitungen und -schläuche komplett erneuert werden.
Nachdem das erledigt war konnten das Untergestell und Aufbau neu gestrichen werden. Der Ersatz des oben erwähnten, kaputten Überdruckventils wurde über eine große Internetplattform erstanden.
Der SKL bremst zwar hydraulisch, doch für einen eventuellen Anhänger wird die Druckluftanlage benötigt und für das Signalhorn natürlich.


Im August 2012 war es erstmalig soweit,

nach ca. 15 Jahren lief der alte Motor wieder; die mühevolle Arbeit an der Dieselpumpe hatte Erfolg gehabt.

Nun wurde die Elektrik neu verdrahtet und Sicherungen für das Batterieumschaltrelais, sowie neue Glühkerzen im Internet besorgt. Von da an begeisterten sich unsere Gruppenmitglieder an den ersten Fahrten.

Unser Gleisstück war zwar nur 90 m lang, aber es machte riesigen Spass!


Im August 2013 hatte unser SKL dann seinen großen Auftritt

damit die Besucher im Rahmen des Tages der offenen Tür im Werk Paderborn standesgemäß unser Gruppendomizil erreichen konnten, wurde der SKL als Pendelbahn vom Werkstor zum Gruppengrundstück eingesetzt.

Seit 2021 befindet sich das Fahrzeug nicht mehr in unserem Besitz.

 

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Die Geschichte des Schienenbusses

 

Ab 1955
wurde mit der Serienfertigung begonnen.



Bis 1962
wurden insgesamt 332 VT98 in der
Serienausführung von drei
verschiedenen Wagonfabriken an die DB ausgeliefert.

 

Zwischen 1961 und 1965
beschaffte die DB acht Zahnradschienenbusse

auf Basis des VT98. Die Fahrzeuge wurden auf den Steilstrecken
Honau - Lichtenstein, sowie Erlau - Wegscheid eingesetzt.



Nach Aufgabe des Zahnradbetriebes
und dem Abbruch der württembergischen

Zahnradstrecke behielten die VT97 und VS97 ihre alte Baureihenbezeichnung
bei, und sie verblieben alle bei ihrem alten BW in Tübingen beheimatet.

 

Zu den VT98 gab es passende VB und VS.
Bei den Beiwagen VB kamen zwei Varianten zum Einsatz. Es handelte sich um
reine Sitzwagen und in der Anfangszeit um kombinierte Sitz-/Gepäckwagen.
Die zuletzt genannten (unser Schienenbus) unterschieden sich schon durch ihre
Baureihenbezeichnung (VB9822-3) von den normalen VB980-2.
Allem Anschein nach war anfangs nicht an die Möglichkeit gedacht worden,
Steuerwagen VS zu den Schienenbussen einzusetzen, so da? der VB die Aufgabe
des Gepäckwagens mit übernehmen musste.

Diese Konzeption wurde späterhin dann doch in der bekannten Weise geändert,
so daß nunmehr zuviel Gepäckraum zur Verfügung stand.
Daraus erklärt sich die in der zweiten Lieferphase bevorzugte Bestellung von
reinen Sitz-VB98.

Da ein VT98 nur die Stromversorgung von zwei Steuer- bzw. Beiwagen
übernehmen kann, ist die Zusammenstellung der Zugeinheiten nicht freizügig.

 

Es können nur folgende Zusammenstellungen vorgenommen werden:

VT–VB–VB–VB–VB–VT
VT–VS–VS–VS–VS–VT
VS–VB–VT–VT–VB–VS
VT–VB–VS–VT–VB–VS
VT–VB–VB–VT–VB–VS
VT–VB–VS–VS–VB–VT
VS–VS–VT–VT–VS–VS

 

Weiter Infos unter: www.roter-brummer.de

 

 

Unsere Originale

 In unserem Besitz befinden sich auch zwei Fahrzeuge in Originalgröße. Einmal unser

Schienenbus, in dem eine H0-Bahn im Bau ist

und der Skl der für das Werkjubiläum

aufgefrischt wurde

 

zum Schienenbus                                      zum SKL

LGB-Gartenbahn

 

Auf unserem Gartengrundstück hinter dem Gruppenraum dreht in den Sommermonaten unsere Gartenbahn ihre Runden.

Hier sehen Sie einige Bilder der Gartenbahn:

 

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Die Anlage im Schienenbus

 

Seit 1984, unserem 5-jährigem Jubiläum, besitzen wir den Schienenbusanhänger VB95.

Zur damaligen Zeit planten wir ursprünglich, unsere bereits abgebaute H0-Bahn aus dem Gruppenraum, hier einzubauen.

Nach den umfangreichen Renovierungsarbeiten und den dadurch entstandenen Raum wurde beschlossen, nicht die alte Anlage, sondern eine komplett neue H0-Anlage hier hinein zu bauen.

Diese Anlage konnte auch zeitweise, während der 90er-Jahre auf der Landesgartenschau in Schloss Neuhaus, besichtigt werden.

Nach einem teilweisen Wechsel der Mitglieder, die sich mit dem Bau der Anlage beschäftigt hatten, und den damit verbundenen Interessen wurde diese nicht vollendete Anlage demontiert und mit der Planung einer neuen Anlage begonnen.

Es wurde nun eine Anlage mit einer großzügigen Paradestrecke und einem kleinem Bahnhof gebaut.

Ins Auge fällt hier sofort das Felsmassiv, welches den Bahnhof im Vordergrund von der Paradestrecke trennt.

 

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